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einmal Muggelschule und zurück

1. alles kommt anders und 2. als man denkt
von

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Freundin oder Gefangene?

Er bog nach links ab, so viel konnte sie noch erkennen, als sie an seinen Freunden vorbei hechtete. Eine Gruppe von Ravenclaws kam ihr entgegen. (Wieso mussten eigentlich immer alle kommen, wenn es am ungünstigsten war?) Unsanft bahnte sie sich einen Weg durch sie hindurch. Kaum, dass sie es geschafft hatte, sah sie Dracos schmierige Frisur gerade noch so durch die Kerkertür verschwinden.Eilig rannte sie hinter ihm her, die Treppe hinunter und durch die Gänge des Kellers. Weiter vor sich, hörte sie das regelmäßige Aufschlagen der lackierten Schuhe Malfoys.

Sie schwor sich sie ihm um die Ohren zu schlagen, wenn sie auch nur die Gelegenheit dazu bekommen würde. Sie hörte seine aufgeregte Stimme, als er gehetzt das Passwort in die Richtung des Wandteppichs schmetterte, und hinter der nächsten Ecke konnt sie gerade noch so sehen, wie er sich wieder schloss.

Sie brüllte ihm das Passwort entgegen, das "Voldemort" hieß und sprang wie beim Hürdenlauf hindurch.

Dort stand er, mit der Stirn an der kalten Steinwand zu den Jungenschlafsäälen, und atmete keuchend. Als einige Slytherin erschrocken auswichen, weil Sathyria ohne vorankündigung vor ihnen stand, wo eben noch nur der ruhige Teppich hing, drehte er sich um.

Auf Tellergröße weiteten sich seine Augen, als er sie erblickte, dann verschwand er mit einem Satz in dem Flur der zu seinem eigenen Zimmer führte. Aufgrund seiner Funktion als Schulsprecher, genoss er gewisse Privilegien und eine davon war das Glück, ein Einzelzimmer zu besitzen.

Amy grinste. Jetzt hatte sie ihn. Die Jungen konnten zwar nicht zu den Schlafsäälen der Mädchen, doch sie konnte durchaus zu denen der Jungs. Er lief also in eine Sackgasse.

Sie sprang die zwei einzelnen Stufen hinauf und in den Korridor hinein. Er war noch nicht in seinem Zimmer verschwunden und seine Tür noch offen.

Nur noch ein paar Meter lagen zwischen ihr und ihm. Langsam schloss sich die Tür. Mit einer letzten Anstrengung ergriff sie die Klinke, riss das Holz zurück, stolperte in den Raum und knallte sie hinter sich ins Schloss.

Fertig.

Draco saß in der buchstäblichen Falle.

Sie starrten einander in die Augen.

Er war regungsunfähig. Erst als sie nach ihrem Zauberstab griff und die Tür verriegelte tastete er auch nach seinem, doch er war nicht in seiner Tasche, sondern lag neben ihr auf der Kommode. Sie lächelte triumphierend, als sie das Holz hob und es zielsicher auf ihn richtete.

Sie sagten beide kein Wort.

Plötzlich kroch Angst in ihm auf.

Da, eine einzelne Strähne löste sich aus ihrem Haarknoten.

Sie rutschte ihr ins Gesicht.

Sofort schien es ihm, als hätte er seine Tante vor sich.

Wahnsinn.

Dieses Mädchen war wahnsinnig.

„Malfoy“, knurrte sie und griff nach seinem Zauberstab um ihn schnell unter ihrem Umhang verschwinden zu lassen.

„Überleg dir was du tust!“, forderte er sie auf. „Wenn wir hier raus sind, wird dir das sehr leid tun.“

Er spürte wie sich der Schweiß auf seiner Stirn bildete.

Es war nicht Sathyria, vor der er sich fürchtete, es war Bellatrix, an die er gerade denken musste.

„Hast du Angst, Malfoy?“

Er wich einen Schritt zurück.

Seine Tante spielte ihm einen Streich!

Oder er träumte!

Amy lachte leise und pustete sich die Strähne aus dem Gesicht. Sie schritt auf ihn zu und drängte ihn rückwärts.

Es war so einfach.

Ein Schritt.

Und noch einer.

Bald würde er gegen die Wand stoßen.

Immer breiter wurde ihr Lächeln. Sie neigte den Kopf und drehte den Zauberstab.

Da gaben seine Knie nach. Er stieß gegen einen seiner großen Sessel und landete mit einem erstickten Laut auf dem grünen Teppich vor dem Kamin.

Sie nutzte die Chance, lief schneller und drückte ihn zu Boden.

Sie war nicht schwer, aber hielt ihn geschickt an seinen Handglenken auf dem Boden. Ihre Füße drückten auf seine Oberschenkel.

„Und jetzt unterhalten wir uns mal in aller Ruhe, Malfoy.“, zischelte sie.

„Ich denke, du legst keinen Wert darauf mich kennen zu lernen.“, entgegnete er hart.

Sie lachte.

„Na und? Das bringt dich ja auch nicht davon ab, mich töten zu wollen, oder?“, da hatte sie recht.

Sie sah in seine grauen Augen, in die sie vor einigen Wochen noch so verliebt war und plötzlich schien es Draco, als würde etwas Weiches in ihrem Blick aufleuchten.

War das seine Chance? Doch er hatte keine Gelegenheit es auszuprobieren.

„Bevor ich dich los lasse, Malfoy, wirst du mir einige Fragen beantworten.“

Gut, diese Situation war nicht ganz so, wie er sie letztes Jahr schon einmal mit Potter im Bad erlebt hatte, aber immerhin doch so ähnlich.

„Und was, wenn ich nicht will?“, brummte er ihr entgegen.

„Dann wirst du wohl vergeblich auf Nachwuchs hoffen.“, erklärte sie gelassen. „Frage Nummer eins: Wieso versuchst du mich zu töten?“

Draco und Sathyria starrten sich an. Sie wollte eine Antwort und Schweigen würde sie nicht lange dulden. Er konnte also nur hoffen, dass er entweder schnell an seinen Zauberstab unter ihrem Umhang kam oder aber die anderen ihn suchen würden.

Doch nichts davon schien der Fall zu sein.

„Du, deine Eltern und deine Schwester, ihr seit eine Schande für unsere Familie.“, erklärte er und versuchte seinen typischen, abfälligen Blick anzuwenden.

„Weil wir Halbblüter sind, oder was?“

„Ganz recht.“

Sie schwieg einen Augenblick.

„Und was ist mit deinen Freunden aus der Sommerschule?“, diese Frage platzte eher aus ihr heraus, als dass sie sie wirklich beabsichtigt hatte.

Seine Augen wurden tellergroß.

„Woher weißt du davon?“

Ja woher?

Sie dachte nach.

Sie hatte davon gehört, dass ihr momentaner Schulleiter ein Spion Voldemorts im Orden war, also wieso sollten sie dann nicht auch einen Spion unter den Todessern haben?

Ja, das war die Idee.

Sie grinste.

„Nicht nur Todesser können spionieren.“

„Du gehörst nicht zum Orden.“, konterte er.

„Na und? Trotzdem bekomme ich einiges mit.“

Er schwieg.

„Also, was ist mit deinen Freunden dort? Es sind alles Muggel, soweit ich weiß. Abgesehen von der Direktoren Tochter. Das war ja wohl etwas Tieferes, oder?“

Draco schnaubte.

Doch woher wusste sie das? Vielleicht stimmte das mit dem Spion, doch nicht einer wusste, dass da mehr bei ihm und Amy gewesen war. Niemand wusste, dass er mit dem Jahrgang, zu dem er gestoßen war, befreundet gewesen ist. Sie alle dachten, dass er immer versucht hatte, Abstand zu ihnen zu halten.

„Na? Rede!“

„Das waren Zweckbündnisse.“, erklärte er, sah ihr aber nicht in die Augen, sondern auf die Nase. Sie bemerkte es nicht.

„Zweckbündnisse.“, wiederholte sie ungläubig.

Konnte das sein?, schoss es ihr durch den Kopf.

Konnte er wirklich nur so getan haben, als würde er sie alle irgendwie mögen?

In der Tat, zuzutrauen wäre es ihm, immerhin wollte auch er so schnell es ging von der Schule verschwinden und zurück in seine Welt.

„Abgesehen davon, jetzt bringt es auch nichts mehr darüber nachzudenken.“, meinte er Schultern zuckend. „Sie sind tot, ich sehe sie eh nie wieder.“

„Was?“, Amy traute ihren Ohren nicht. „Tot? Wie, tot?“ Natürlich, sie hatte es gehört und gelesen, aber nun die Bestätigung von jemandem zu bekommen, der dort gewesen war, war etwas anderes.

Draco dagegen störte etwas anderes, an dieser Unterhaltung: Ihr Interesse.

Nahm es sie etwa mit? Sie kannte diese Leute doch gar nicht und trotzdem nahm es sie mit?

„Die Todesser haben sie alle getötet.“

Sie erstarrte.

Was war mit diesem Mädchen nur los? Konnte man so weich sein, dass das Sterben wildfremder Leute einen dermaßen fertig machte?

Nein, niemals! Das Mädchen kannte sie, dessen war er sich sicher.

„Ich habe es gesehen. Sie kamen aus dem Haus und der unverzeihliche Fluch traf sie. Die Bote hat unsere Tante höchst persönlich in die Luft gejagt. Niemand hat überlebt. Ob Grundschüler aus dem zweiten Bereich der Schuler oder die Oberschüler. Niemand.“

„Was…“, hauchte sie.

Malik, Oliver, Leonard, Sebastian, Caro, Sharon, Betty, Melodie…

Sie alle waren tot.

Wieso nur?

Nichts hatten sie mir dieser Welt zu tun und doch…

Draco nutzte die Gunst der Stunde.

Mit einem Ruck warf er sie herum, schlug ihr den Zauberstab aus der Hand, der quer durch das Zimmer segelte und hielt sie mit einer Hand auf dem Boden fest. Schnell griff er nach seinem eigenen Zauberstab und drückte ihn ihr unter den Kiefer.

Doch der tödliche Fluch blieb ihm im Halse stecken.

Nicht dass er überhaupt gedacht hätte, er könnte den Zauber wirken, Merlin, nein, doch was ihn am meisten irritierte, waren die dicken Tränen und das zum heulen zerrissene Gesicht, dass ihn schluchzend ansah.

Langsam beruhigte sich sein Puls wieder.

„Na komm, mach.“, bellte sie ihn heiser an.

Er dachte an Dumbledore, den er nicht so einfach töten konnte und nun sah er sich erneut in der gleichen Situation. Allerdings handelte es sich hier bei seinem Gegner um ein kleines Mädchen, seine Cousine.

...

Das Mädchen, in das sich vor einigen Nächten Amy in seinem Traum verwandelt hatte, und nun verwandelte sich Sathyria vor seinem geistigen Auge in Amy.

Er kniff die Augen zusammen.

Amy.

Wieder sah er das bleiche Gesicht auf den harten Steinen liegen und die aufgesprungenen Lippen.

Die Tränen konnte er nicht mehr unterdrücken.

Verbissen kniff er die Lippen zusammen.

Sathyria sah ihn irritiert an, ihre eigene Trauer beugte sich der Irritation, durch seinen Gefühlsausbruch. Leise gluckst sie.

„Hey, schmilzt der Eisprinz etwa gerade? Ich glaube ich habe den Schlüssel von der Kühlkammer, wenn du magst.“, witzelte sie näselnder Weise, als wäre sie erkältet.

Verkrampft sah er sie an.

Sie lächelte matt.

Woher kannte er diesen Spruch nur?

Ach ja, von Amy.

Scheinbar kannte Sathyria sie.

Mit einem halb seufzenden, halb lachenden Laut stieß er die Luft aus und nahm den Zauberstab von ihrem Hals.

„Du hast mich hart mit diesem Thema erwischt.“, gab er zu. „Woher kennst du sie?“

„Ich kenne sie nicht. Ich bin nur eine aufmerksame und neugierige Zuhörerin.“

Sie sahen sich an und auf einmal schienen sie sich besser zu verstehen.

„Frieden, Malfoy?“

Er dachte kurz nach.

Wieso eigentlich nicht?

Reinblut hin oder her, dieses Mädchen war was besonderes. Außerdem gehörte sie zur Familie. Wenn er recht darüber nachdachte, mochte er sie eigentlich schon alleine dafür. Sie war widerspenstig und lies sich nicht unterbuttern, schon allein das weckte den Wunsch des Beschützers in ihm.

Wenn sie reinblütig wäre, könnte sie auch gut seine kleine Schwester sein, wenn auch unwahrscheinlich im Stammbaum der Malfoys, wo nur männliche Einzelkinder geboren wurden.

Schließlich seufzte er und lies sie los.

„In Ordnung, Tonks, Frieden.“, bestätigte er und setzte sich hin.

Sie stand auf.

„Hör zu, wenn du mir versprichst nicht mehr so aufmüpfig gegenüber den anderen zu sein, dann pass ich auch auf, dass du nicht mehr gefoltert wirst.“, schlug er vor und klopfte sich die Sachen ab.

„Ich mag sie nicht.“, meinte Sathyria und hob ihren Zauberstab auf um ihn weg zu stecken.

„Ja, mag schon sein. Aber ich habe auch keine Lust auf Streitereien. Eigentlich will ich nur noch raus hier“, gestand er. „Aber da das nicht geht, sollte man sich irgendwie versuchen unter zu ordnen.“

„Du willst hier weg? Wohin denn? Ist doch ganz schön in Hogwarts.“

Draco dachte an die Muggelschule in Südfrankreich und die Freundschaften, die er dort geschlossen hatte.

Er erinnerte sich an die Zeit mit den anderen.

„Weist du…“, passende Worte, wo waren sie nur, wenn man sie suchte? „Es gibt Orte, die weit aus schöner sind, als dieser hier.“

„Kann ich nicht beurteilen. Ich kenne nur mein Verließ, mein Zuhause bei meinen Eltern und Hogwarts. Und Hogwarts gehört zu meinen Lieblingsorten, gleich nach meinem Zuhause.“

Draco schwieg dazu und schloss die Tür wieder auf und sah hinaus.

Seine Freunde waren nicht da. Niemand der anderen Slytherin war zu sehen.

Er ließ seine Cousine heraus und ging dann schweigend neben ihr her aus dem Gemeinschaftsraum, durch die Kerkergänge und hinauf in die große Halle.

Es war ein merkwürdiges Bild für die anderen, als die zwei schweigend nebeneinander herein kamen. Selbst, als die Tafel der Slytherin zwischen ihnen war, liefen sie auf ein und der selben Höhe und setzten sich einander Gegenüber.

Verwundert sah Victorian von einem zum anderen. Pansy grinste.

„Na also, du hast es geschafft der Bestie die Krallen zu ziehen, Draco!“, freute sie sich und lachte zusammen mit seinen Freunden um die Wette.

Amy wollte gerade zum Streich ausholen, als Malfoy einmal quer über den Tisch nach ihrer Hand griff und sie so zum schweigen brachte.

Verwundert sah sie zu ihm auf. Eindringlich fixierte er sie und schüttelte leicht den Kopf, dann wandte er sich an Parkinson.

„Du irrst dich, Pansy, ich und Sathyria haben lediglich unseren Streit geklärt und beschlossen, miteinander auszukommen.“

„Was?“, entfuhr es der vollends endgeisterten Schwarzhaarigen.

Sathyria grinste breit und umschloss Dracos Handgelenk mit ihrer Hand.

„Tja, Alzheimer, damit hast du wohl nicht gerechnet.“

„Wie hast du mich genannt? Draco! Sag doch was!“

Der Angesprochene seufzte nur.

„Sie heißt Parkinson. Auch eine Krankheit, aber etwas extremer.“, beschloss er und wandte sich damit an seine kleine Cousine. Sie grinste ihn mit einem Ausdruck der Verwegenheit an, den definitiv nur jemand seiner Familie vollführen konnte...

Und Amy natürlich...

Ein Lächeln zuckte über seine Lippen.

Waren Voldemort und Snape nicht auch nur Halbblüter?

Wieso konnte man sie dann nicht auch in die richtige Richtung erziehen? Sie war immerhin eine von ihnen, eine Slytherin, er würde sie schon formen.

Aber konnte er sich vorstellen, dass sie so wie ihre Tante in einigen Jahren das dunkle Mal auf dem Arm tragen würde und wahllos ihres Gleichen tyrannisierte und andere tötete?

War er selbst dazu überhaupt in der Lage?

Sicher war er sich da noch nicht, aber bis es soweit war, würde noch einige Zeit vergehen.

„Draco Malfoy, ich kann es einfach nicht glauben!“, entfuhr es Pansy. „Du verteidigst dieses, dieses…und dann…dann fast du es auch noch an?“

„Das „Es“ ist kein "Es", es ist eine "Sie" und diese "Sie" hat auch noch einen Namen. Sie heißt Sathyria Tonks!“, berichtete Ernesta auf einer Seite ihrer Freundin.

Ihr großer Bruder beobachtete noch immer verwundert das Schauspiel.

„Tja, Blut ist eben dicker als Wasser…“, meinte er schließlich schulternzuckend.

Das war Pansy Parkinson zu viel. Dem Heulkrampf nahe vor Wut, sah sie zu Draco und sprang schließlich mit bebender Unterlippe auf. Die anderen Mädchen ihres Jahrgangs folgten ihr, mit Ausnahme von Davis natürlich.

Draco schüttelte den Kopf, von sich selbst überascht.

Wieso hatte er das nicht schon früher getan?

Damals in Südfrankreich?

Nur natürlich mit Amy anstelle von Sathyria.

Er zog seine Hand zurück und nahm sich ein Stück Brot.

Er wusste nicht wieso, aber dieses Mädchen verlieh ihm eine gewisse Kraft. In dem Moment, als sie sich vertragen hatten durchströmte ihn das selbe Glücksgefühl, das er hatte, wenn er den Traum von Amy träumte, wo er auf das Meer hinaus sah und sie ihn umarmte.

Er hatte das Gefühl, er müsste alles was er bei Amy falsch gemacht hatte, nun an Sathyria wieder gut machen, damit er seine Schuld würde tilgen können.

Ja, sein Entschluss stand fest: Niemand sollte seine Cousine verletzen, geistig oder körperlich. Sein Beschützerinstinkt war erwacht und klammerte sich an die Schwarzhaarige vor ihm, die fröhlich mit den Füßen schwingend mit ihrer Freundin über die erste Flugstunde tratschte, die bald anstand.

Seine kleine Sathyria. Um nichts in der Welt würde er sie einfach gehen lassen.

Niemand, der ihr was antun wollte, sollte ihr zu nahe kommen.

Rechts neben Sathyria bewegte sich etwas.

Victorian.

Er beugte sich vor, nahm sich ein Brötchen, sah hinüber zu seiner Schwester und Dracos Cousine, er legte die Backware beiseite, hob den Arm und der junge Malfoy spürte wie sein Verstand sich auf rot schaltete.

Der Veelasohn streckte die Hand aus, nein, das durfte er nicht!

Schneller als der Blitz schoss Dracos Hand vor und fing Victorians Handgelenkt auf, ehe seine Finger Sathyria berühren konnten.

„Finger weg von ihr!“, befahl er kalt.

Niemand, absolut niemand durfte die Kleine auch nur streicheln. Niemand würde sie jemals berühren.

...

Außer ihm natürlich...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Omama63
2015-09-19T08:08:08+00:00 19.09.2015 10:08
Dracos Beschützerinstinkt gefällt mir. Ich dachte schon, dass er sie erkennen würde, aber es ist noch mal gut gegangen. Sie erinnert ihn an Amy, deshalb wird er sie schützen.
Pansy wird noch einen Aufstand machen. Die wird das nicht so hinnehmen.
Bin schon gespannt, wie lange er braucht, bis er weiß, wer sie wirklich ist.

Lg
Omama63



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